Bremsscheibenschlag und Bremsenrubbeln in der GarantiezeitN
Verfasst: Sa Mär 07, 2020 9:48 am
Ich habe bei der letzten Inspektion (vor Garantieablauf ) das Bremsenrubbeln und leichtes Lenkradschlagen reklamiert.
Fahrzeug ist aus 4/2017 unnd hat noch unter 20.000km gelaufen, die Restdicke der (Originalen Erstklötze) beträgt noch deutlich über 50% und auch das Tragbild der Scheiben ist völlig ok (keine tiefen Riefen oder sonstwie unregelmäßiges Tragbild).
Der Annahmemeister konnte das beanstandeten Bremsenrubbeln und Schlagen selbst auch bei der Probefahrt erzeugen (überwiegend bei über ca 120KM/h und dann beim Abbremsen gefühlt "aufschaukelndes" Rubbeln und Wackeln im Lenkrad.
Hierzu meinte er dann , das es lt. LR eine "Anweisung" gebe, die beinhalte , dass Bremsdefekte nach Recherche von LR überwiegend auf Zitat" äußere Einflüsse" zurückzuführen seien (u.a. Korrosion der Bremsscheiben)
Diese "Arbeitsanweisung" habe ich mir dann in Kopie von einem Bekannten (KFZ Sachverständiger) besorgt (freiwillig rückt die keiner raus) und im weiteren Verlauf dieser mir vorliegenden LR Anweisung an seine Servicebetriebe heißt es u.a. wörtlich Zitat :
" ab dem 8 Oktober 2019 ALLE GARANTIEANSPRÜCHE FÜR BREMSBELÄGE UND BREMSSCHEIBEN AUTOMATISCH !!! ZURÜCKGEWIESEN" werden.
Daher habe ich auch anstatt einer Überprüfung der Ursache des Bremsschlagens lediglich einen Kostenvoranschlag für einen Austausch der Bremsscheiben vorne und hinten über sage und schreibe 1260,00€ , als "Problemlösung" erhalten.
Alleine die Unterstellung , das Bremsdefekte nur und ausschließlich durch äußere Einflüsse (was immer das sein mag) zustande kämen ist eine unhaltbare Behauptung und versucht, das Verursacherprinzip Konstruktions-und/oder Materialfehler auf den Kunden "abzuwälzen" .
Wie nun ein Sachverständiger feststellte , sind eben keine außergewöhnlichen äußere Einflüsse oder gar Verschleiß Ursache des vermuteten Scheibenschlages , sondern entweder Materialfehler oder aber unzureichend dimensionierte Größe und Stärke des Bremssystems für das Fahrzeug.
Habe daher jetzt (zunächst nochmals freundlich) darum gebeten, den Garantieanspruch erneut bei LR anzufragen.
Sollte hier wieder eine derart schwammige und nicht nachvollziehbare Ablehnung erfolgen, werde ich ein Gutachten erstellen lassen und dann ggfs. den Rechtsweg (habe gottlob eine Rechtsschutzvers.) beschreiten.
Hat hier schon jemand ähnliche negative oder sogar evt. positive Erfahrungen bei Bremsenproblemen in der Garantiezeit gemacht?.
(Unwucht der Räder als mögliche Ursache wurde übrigens definitiv ausgeschlossen )
Martin
Fahrzeug ist aus 4/2017 unnd hat noch unter 20.000km gelaufen, die Restdicke der (Originalen Erstklötze) beträgt noch deutlich über 50% und auch das Tragbild der Scheiben ist völlig ok (keine tiefen Riefen oder sonstwie unregelmäßiges Tragbild).
Der Annahmemeister konnte das beanstandeten Bremsenrubbeln und Schlagen selbst auch bei der Probefahrt erzeugen (überwiegend bei über ca 120KM/h und dann beim Abbremsen gefühlt "aufschaukelndes" Rubbeln und Wackeln im Lenkrad.
Hierzu meinte er dann , das es lt. LR eine "Anweisung" gebe, die beinhalte , dass Bremsdefekte nach Recherche von LR überwiegend auf Zitat" äußere Einflüsse" zurückzuführen seien (u.a. Korrosion der Bremsscheiben)
Diese "Arbeitsanweisung" habe ich mir dann in Kopie von einem Bekannten (KFZ Sachverständiger) besorgt (freiwillig rückt die keiner raus) und im weiteren Verlauf dieser mir vorliegenden LR Anweisung an seine Servicebetriebe heißt es u.a. wörtlich Zitat :
" ab dem 8 Oktober 2019 ALLE GARANTIEANSPRÜCHE FÜR BREMSBELÄGE UND BREMSSCHEIBEN AUTOMATISCH !!! ZURÜCKGEWIESEN" werden.
Daher habe ich auch anstatt einer Überprüfung der Ursache des Bremsschlagens lediglich einen Kostenvoranschlag für einen Austausch der Bremsscheiben vorne und hinten über sage und schreibe 1260,00€ , als "Problemlösung" erhalten.
Alleine die Unterstellung , das Bremsdefekte nur und ausschließlich durch äußere Einflüsse (was immer das sein mag) zustande kämen ist eine unhaltbare Behauptung und versucht, das Verursacherprinzip Konstruktions-und/oder Materialfehler auf den Kunden "abzuwälzen" .
Wie nun ein Sachverständiger feststellte , sind eben keine außergewöhnlichen äußere Einflüsse oder gar Verschleiß Ursache des vermuteten Scheibenschlages , sondern entweder Materialfehler oder aber unzureichend dimensionierte Größe und Stärke des Bremssystems für das Fahrzeug.
Habe daher jetzt (zunächst nochmals freundlich) darum gebeten, den Garantieanspruch erneut bei LR anzufragen.
Sollte hier wieder eine derart schwammige und nicht nachvollziehbare Ablehnung erfolgen, werde ich ein Gutachten erstellen lassen und dann ggfs. den Rechtsweg (habe gottlob eine Rechtsschutzvers.) beschreiten.
Hat hier schon jemand ähnliche negative oder sogar evt. positive Erfahrungen bei Bremsenproblemen in der Garantiezeit gemacht?.
(Unwucht der Räder als mögliche Ursache wurde übrigens definitiv ausgeschlossen )
Martin